Was kann Alexa? – Welche Funktionen sinnvoll sind und welche nicht

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Der Einsatz technischer Systeme beherrscht zunehmend den Alltag. Mit Alexa kommt nun auch immer öfter ein Gerät aus dem Hause „Amazon“ in die Wohnzimmer. Was kann Alexa und wie arbeitet der Mensch damit sinnvoll?

Die Zukunft wird wahrscheinlich digital

Die Technologie von Alexa stellt einen wesentlichen Schritt in die digitale Zukunft der Menschheit dar. Das Voice System ist Bestandteil der neuesten FireTV Stick-Generation zur Sprachsteuerung und in die hauseigenen Produkte von Amazon Echo eingebaut. Die nette Frauenstimme antwortet auf Zuruf.

Was kann Alexa?

Die Dame im Lautsprecher liefert Informationen zur Wettersituation und zum Verkehr. Weiterhin kann sie die Hausautomation steuern. Viel Nutzen bringt zudem die Funktion als Wecker oder Timer, die per Sprache gesteuert wird. Selbst Telefonie und Nachrichten integrieren sich mit dem entsprechenden Update ins Alexasystem.

Hörbücher und Lieblingslieder können auf Zuruf konsumiert werden – verschiedene Musik- und Streamingdienste liefern dafür die Daten. Alles erfolgt ganz legal, was in der Gegenwart einen wichtigen Umstand darstellt. Wer am eigenen PC selbst surft, könnte mitunter einmal unbewusst zu einer unerlaubten Quelle gelangen. Diese präsentiert sich niedrigschwellig, könnte aber nach Monaten hohe Abmahn- oder Strafgebühren nach sich ziehen.

Die Funktionen breitet sich aus

Mittlerweile nutzen zahlreiche Hardwarehersteller das Alexasystem. So wird das „SmartHome“ immer mehr zur Realität. Der Kunde, der an dem Service interessiert ist, sollte beim Gerätekauf darauf achten. Ein großer Nachteil besteht darin, dass der Alltag zunehmend technisiert und kontrollierbar daherkommt. Das fordert den Menschen immer weniger heraus, der aber an genau diesen Herausforderungen wächst. Sie stellen für ihn wichtige Entwicklungsaufgaben dar. Seelische und körperliche Gesundheit können Schaden nehmen, Denken und Handeln verändern sich.

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Selbst in Phasen der Langeweile kann das System wie ein persönlicher Hofnarr unterhalten und die Gedanken in bestimmte Richtungen steuern. Eigene Initiativen bleiben klein. Egal ob der Nutzer einen Witz hören möchte, ob er Vorschläge zur Freizeitgestaltung benötigt oder versteckte „Easter Eggs“ ordert: Die Technik gibt eine Antwort. Inwieweit das Leben und Kreativität der Menschheit verändert, kann noch nicht genau gesagt werden.

Der Drang zum Eigenleben

Technik nimmt manchmal auch ganz eigene Handlungsstränge auf. Insoweit sollte sich jeder Nutzer gut überlegen, inwieweit er die Funktionen nutzen möchte. Ein Marktwächterteam der Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen hat herausgefunden, dass sich die Alexafunktion manchmal auch dann einschaltet, wenn es gar nicht gewünscht wird.

Die Redewendung „Komm, Peter“ nimmt das System an wie das Wort „Computer“. Es klingt so ähnlich. Auch die Erwähnung eines „Alexanders“ fasst die Sprachassistentin mitunter auf, als wäre sie zur Mitwirkung aufgefordert worden. Die Nutzer wollten das jedoch in beiden Fällen nicht. Gerade diese Situation sehen die Verbraucherschützer problematisch.

Die Inhalte der Gespräche werden an die Server von Amazon übertragen, auch wenn es die Nutzer gar nicht möchten und es auch nicht wissen. Eine gezielte Aktivierung erfolgte nicht. Zwar bekommt der Nutzer mit dem Aufleuchten des Lichtrings angezeigt, dass Alexa arbeitet, aber wer achtet im Alltagstrubel genau darauf? Amazon hingegen versichert, alle Sprachaufzeichnungen würden verschlüsselt.

Den technischen Fortschritt effektiv und sinnvoll nutzen

Was kann Alexa? Alltagserleichterungen sind mit dem System sehr einfach und schnell umzusetzen. Technischer Fortschritt gehört zum Leben. Es liegt am Menschen selbst, ihn sinnvoll zu nutzen und zur Erleichterung einzusetzen. Doch es muss Grenzen geben. Diese sollten in erster Linie individuell gesetzt werden, damit technische Funktionen keine Macht über das Leben bekommen.

Titelbild: ©iStock.com – Chesky_W

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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