Intelligente Technik für das Haus – Was zeichnet ein Smart Home aus?

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Energieeffizient und vernetzt – moderne Technik hält zunehmend Einzug in das private Wohnen.
Intelligente Systeme steuern die Haustechnik, erhöhen die Sicherheit und sorgen für stilvolles Entertainment. Smart Home ist ein noch junges Unterfangen, das jedoch längst den Kinderschuhen entwachsen ist.

Was der Begriff Smart Home bedeutet

Wer das Gruppen-Interview über die intelligente Haustechnik liest, bemerkt sofort, wie unterschiedlich der Begriff „Smart Home“ von Experten definiert wird. An dieser Stelle lohnt ein Blick in die noch junge Geschichte der Thematik.
Erst mit der Jahrtausendwende wurden vernetzte Lösungen für die Haustechnik präsentiert. Wurde jedoch zu damaliger Zeit noch von einer künftig totalen Vernetzung von Wohngebäuden ausgegangen, hat sich diese Ansicht inzwischen relativiert. Aktuell geht es nicht mehr allein um ein komplex geschlossenes System, sondern durchaus auch um intelligente Teillösungen. Im Fokus steht dabei der jeweilige Vorteil für den Nutzer. Vorzüge, wie Energieeinsparung, Sicherheit und Altersgerechtheit spielen hierbei eine besondere Rolle.

Welche Vorteile Smart Home bieten kann

Energiesparen gehört zu den bedeutenden Herausforderungen unserer Zeit. Was also liegt näher, als nach energieeffizienten Lösungen für den Alltag zu suchen?
Hauptthemen sind das Schaffen einer Energie-optimierten Beleuchtung und einer auf individuelle Bedürfnisse und Sparsamkeit angepassten Regulierung von Wärme und Kühlung. Hierzu gehört auch der Bereich der Lüftung. Das Steuern von Sonnenschutz- und Verdunklungseinrichtungen kann zusätzlich eingebunden werden. Im Idealfall ist eine Anpassung der Steuerung der Systeme von außerhalb, auch bei Abwesenheit, gewährleistet.

Individueller Schutz vor Einbrüchen ist ein Thema, das Menschen besonders bewegt. Zugangskontroll- und Alarmsysteme geben dem Nutzer Sicherheit. Unberechtigtes Öffnen von Fenstern und Türen kann angezeigt und mit einem entsprechenden Signal gekoppelt werden.

In einer alternden Gesellschaft wie der unseren spielen altersgerechte (Wohn-)lösungen eine immer größer werdende Rolle.
Bis ins hohe Alter im eigenen Wohnumfeld verbleiben zu können, gehört auf der Wunschliste eines jeden von uns nach weit oben. Smart Home Lösungen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten: einfache Steuerung von Beleuchtung und Geräten, auch aus dem Rollstuhl heraus, selbstständig schließende Jalousien, absenkbare Gardinenstangen und ein automatischer Notruf – diese seien hier exemplarisch genannt. Die einfache Bedienbarkeit der Systeme wird vorausgesetzt.
Nicht zuletzt bieten Smart Home Lösungen multimediales Entertainment und tragen nicht unbedeutend zum Wohlfühlen im eigenen Heim bei.

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Smart Home –  nicht nur von Vorteil

Die meisten Nutzer sind keine IT-Spezialisten. Daher ist Vorsicht geboten. Schnell können komplexe Systeme zur Überforderung führen. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass Vernetzung mit der Weitergabe von Daten verbunden ist. Da es sich hierbei um sensible persönliche Daten handelt, ist besondere Obacht gefragt.
Auch Hackerangriffe stellen ein ernst zu nehmendes Problem dar. Die jüngste Vergangenheit hat dazu einige Beispiele geliefert.
Smart Home Lösungen sind aus den genannten Gründen nicht allein Hochtechnologie, sondern auch Vertrauenssache. Käufer sollten sich detailliert beraten lassen und Aspekte der Datensicherheit hinterfragen.

Nicht für jeden braucht es die komplexe Variante

Worauf soll das Hauptaugenmerk gelegt werden? Totale Vernetzung bis in den letzten Winkel des Hauses, Energieeffizienz oder Altersgerechtheit?
Wer heute neu baut oder saniert, dem sei geraten, sich mit den differenzierten Angeboten für eine Smart Home Lösung vertraut zu machen, denn die Zukunft gehört dem individuellen und sinnvollen Vernetzen.
Titelbild: ©istock.com – HstrongART

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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