Playstation 4: Liefersituation weiter angespannt

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Videospielbegeisterte Verbraucher, die sich derzeit eine PlayStation 4 kaufen möchten, benötigen vor allem eines: Geduld. Selbst beim beliebtesten deutschen Onlinehändler Amazon ist die Spielekonsole restlos vergriffen, wann genau eine Nachlieferung erwartet wird, kann zum momentanen Zeitpunkt niemand sagen.

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Schwupps, da ist sie wieder weg: PlayStation 4 gönnt sich kurzes Gastspiel im Amazon-Sortiment

In den Besitz einer neuen PlayStation 4 zu gelangen, zählt derzeit nicht zu den einfachsten Aufgaben – Selbst beim beliebten Onlinehändler Amazon ist die Spielekonsole aus dem Hause Sony derzeit restlos vergriffen. Zugegeben: Ein Engpass bei der Auslieferung wurde seitens zahlreicher Experten bereits im Vorfeld befürchtet, dass man diese Problematik jedoch auch vier Monate nach dem offiziellen Release noch nicht in den Griff bekommen hat, sorgt nicht nur bei Hardcore-Gamern für unverständliches Kopfschütteln.

Einen minimalen Lichtblick gab es für PS4-Fans, die die Konsole bisher nicht in ihrem Besitz haben, jedoch in der vergangenen Woche: Beim deutschen Ableger des US-Versandunternehmens ließ sich die PlayStation 4 zum regulären Marktpreis von 399 Euro erwerben, allerdings waren auch die frisch angebotenen Exemplare binnen weniger Stunden restlos vergriffen – Enttäuschte und wütende Gesichter von zu langsamen Kunden inklusive.

Auch Onlinehändler Amazon ist ratlos, Private Verkäufer nutzen PlayStation-Misere für ihre Zwecke

Für viele potentielle Käufer einer PlayStation 4 drehen sich die Gedanken derzeit nur um eine einzige Frage: Wann werden deutsche Versandhändler endlich eine ausreichend große Menge an Konsolen in ihrem Produktsortiment anbieten, welche es ermöglicht, die gigantische Kundennachfrage zu befriedigen? Kurios:

Nicht einmal die Händler selbst können hierauf offenbar eine präzise Antwort geben. Wie der Versandriese Amazon in einer ersten Stellungnahme mitteilte, könne man derzeit nicht mit 100%-iger Sicherheit sagen, wann die PlayStation 4 wieder im hauseigenen Produktsortiment vorrätig seie, interessierte Kunden wolle man zeitnah auf der Produktseite der PS4 über einen genaueren Liefertermin informieren.

Besonders ärgerlich: Via Amazon.de lässt sich die Spielekonsole derzeit nur durch einen Kaufabschluss bei Drittanbietern erwerben – Hier ist das begehrte Stück zwar mysteriöserweise vorrätig, preislich betrachtet sollte man sich jedoch nicht unbedingt auf ein Schnäppchen einstellen. Während seriöse Händlershops wie Bartolucci oder Lapado statt 399 Euro rund 100 bis 120 Euro mehr verlangen, lassen sich auch einige Privatpersonen nicht den Deal ihres Lebens entgehen – Je nach Verkäufer fallen hier sogar bis zu 1000 Euro an.

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„Wann kann ich mir endlich eine PlayStation 4 kaufen?“ – Sony-Chef kündigt Besserung für Sommer an

Auch Andrew House, Chef der PlayStation-Division im Hause Sony, äußerte sich im Rahmen der letzte Woche zu Ende gegangenen Entwicklerveranstaltung Game Developers Conference (kurz: GDC) zum ärgerlichen Lieferengpass rund um die PlayStation 4: Laut seiner Aussage habe Sony derzeit schwer damit zu kämpfen, die immense Nachfrage zu decken, allerdings arbeite man hart daran, mit der selbigen mithalten zu können.

Genauere Angaben über einen offiziellen Lieferzeitpunkt ließ sich House zwar auch nicht entlocken, allerdings verkündete er, dass sich die momentane Kunden-Nachfrage in den kommenden Sommermonaten, genauer gesagt im Frühsommer, deutlich entspannen könnte. Rein konstruktiv betrachtet seie Sony spätestens dann in der Lage, nahezu jeden PlayStation 4-Anhänger mit seiner heiß erwarteten Konsole ausstatten zu können.

Videospiel-Fans, die bereits sehnsüchtig darauf warten, endlich mit einer eigenen PS4 losdaddeln zu können, müssen sich aller Voraussicht nach noch einige Wochen oder gar Monate gedulden. Wer sich die Spielekonsole nicht zu überteuerten Wucherpreisen auf eBay & Co zulegen möchte, sollte sich die Amazon Produktseite im Idealfall unter seinen Internet-Lesezeichen speichern und dieser mehrmals pro Tag einen Besuch abstatten.

Bildquelle: Copyright Barone Firenze / Shutterstock.com

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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