Sony und Microsoft bringen erstes, großes Update für die Current Gen

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Inzwischen schon beinahe zwei Jahre auf dem Markt hängen PlayStation 4 und Xbox One dem Erfolg ihrer Vorgänger immer noch hinterher. Den größten Marktanteil haben nach wie vor die Last-Gen-Konsolen und viele Gamer haben den Wechsel immer noch nicht gewagt.
Nun rüsten Sony und Microsoft auch bei der Hardware auf.

Microsoft legt vor – 1TB in Xbox One

Die Xbox One ist nach wie vor das Sorgenkind der neuen Konsolen. Die Verkäufe blieben hinter den Erwartungen zurück, dafür war zunächst vor allem der Kinect-Zwang und der damit verbundene höhere Kaufpreis verantwortlich. Nachdem in diesem Belang Microsoft bereits zurück ruderte, versucht Xbox-Hersteller nun mit einer größeren Festplatte neue Käufer zu gewinnen.
Für 449,99 EUR (unverbindliche Kaufempfehlung) bietet Microsoft neben der neuen und größeren Festplatte – 500 GB waren davor verbaut – auch einen neuen, matteren Lack, einen leicht erneuerten Controller und einem beigelegten Headset.
MatchDer Wireless Controller gilt unter Gamern ohnehin als der beste in der Branche, ansonsten bleibt bei der Konsole alles beim alten. Kinect wird damit wie gehabt extern erhältliche Peripherie bleiben. Da Microsoft sich bezüglich Kinect aber auch auf der E3 zurück hielt, wird sich die Unterstützung der Hardware in Zukunft wohl in Grenzen halten.
Die Xbox One mit 1TB internem Speicher ist seit dem 15. Juni erhältlich. Auch im Bundle mit „Call of Duty: Advanced Warfare“.

Auch Sony rüstet die PS4 auf

Sonys Antwort ließ nicht lange auf sich warten und so wurde auch eine PlayStation 4 mit 1TB Festplattenspeicher angekündigt. Diese erscheint jedoch erst am 15. Juli unter dem Namen „PlayStation 4 Ultimate Player 1TB Edition“.
Da erste Händler bereits Vorbestellungen annehmen, steht der Preis hier bereits fest: 399,- Euro. Damit ist die „neue“ PS4 genau so teuer wie die „alte“, das Update also kostenfrei.
Gerüchte über ein erweitertes Hardware Update, die ebenfalls die Runde machten, scheinen sich aber nicht zu bewahrheiten. Angeblich sollte die Ultimate Player Edition der PS4 auch weniger Strom verbrauchen, leichter sein und eine neue Festplattenabdeckung besitzen. Dieses leichtere Modell soll aber zunächst nur in Japan erscheinen.
Da der Release der kleineren PS4 in Japan noch im Sommer erfolgen soll, ist ein Erscheinen in Europa zum Weihnachtsgeschäft aber durchaus wahrscheinlich.

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Krieg der Konsolen nicht nur gut für die Spieler

Dass Microsoft und Sony nach wie vor um jede verkaufte Konsole wetteifern, ist nicht nur positiv für die Spieler. Langsam greift zwar die Preisspirale und die Preise sinken allmählich, Spieler dürften aber vor allem Frust über die Auswahl der Games schieben.
Neben exklusiven HD-Remakes von Titeln wie „The Last of Us“ (Sony) oder „Halo: Master Chief Edition“ (Microsoft) sind die exklusiven Systemseller bisher ausgeblieben. Sonys Grafikfeuerwerk „The Order“ war kaum mehr als eine hübsche Grafikdemo und Microsoft wird den Rückstand nach dem Kinect-Dilemma zu Beginn der Xbox One-Ära wohl kaum noch aufholen können. Da dürfte es auch kaum helfen, dass mit „Halo: Guardians“ endlich ein neues „Halo“ erscheint und „Tomb Raider“ zuerst auf der Xbox One erhältlich ist.

Mehr Speicher bietet mehr Möglichkeiten

Die Speichererweiterung von PS4 und Xbox One ist vor allem für den Handel über die Downloadplattformen ein Segen. Dort können Spieler längst mehr als nur Indie-Titel herunterladen. Vor allem von nostalgischen Downloadtiteln und aktuellen Spielen on demand können Spieler nun dank größerer Festplatten in höherem Maße profitieren.
Auch das Aufzeichnen und Speichern von Videos wie Let’s Plays direkt auf der Konsole dürfte dank der größeren Festplatten wieder stärker in den Fokus rücken.

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Bildquelle: ©iStock.com/adamfilip, ©iStock.com/diego_cervo

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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