Arbeiten in der Digitalbranche – das ist für viele Arbeitnehmer ein Traum, denn immerhin verspricht dieser Bereich nicht nur aktuelle, interessante Themenfelder. Die Digitalisierung erweist sich zudem auch als Arbeitgeber der Zukunft, der in den kommenden Jahrzehnten an Bedeutung noch gewinnen wird. Aber welche Voraussetzungen müssen für den Einstieg in diese Branche erfüllt sein und wie klappt die Jobsuche?
Voraussetzungen für den Einstieg in die Digitalbranche
Die wenigsten Menschen werden als digitales Talent geboren. In der Regel ist es eher der Fall, dass einem klugen Kopf in diesem Arbeitsbereich eine langjährige Ausbildung vorausgeht. Das kann durch eine klassische Ausbildung erfolgen, etwa in die Richtung Webdesigner, Informatiker oder Medienkaufmann.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch die Möglichkeit, über ein Studium in die Digitalbranche einzusteigen: Hier eignen sich Studiengänge wie Kommunikationswissenschaften, Medieninformatik oder natürlich Informatik.
Da es die Digitalbranche noch nicht besonders lange gibt, sind viele Unternehmen aber auch Quereinsteigern nicht abgeneigt. Ebenso wichtig wie die Ausbildung an sich ist nämlich, Interesse an digitalen Inhalten zu zeigen und ein schnelles Auffassungsvermögen zu besitzen.
Außerdem sollten Personen, die in die Digitalbranche einsteigen, wandelbar sein – denn es ist absehbar, dass sich diese Branche in den kommenden Jahren noch stark verändern wird.
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Jobs in der Digitalbranche: Diese Bereiche gibt es
Wer sich in die Digitalbranche einarbeiten will, kann sich zwischen einer breiten Auswahl an verschiedenen Arbeitsbereichen entscheiden. Besonders beliebt ist dabei das Webdesign, das sich um die visuelle und strukturelle Gestaltung von Webseiten gekümmert wird. Oft sind diese Jobs eng verzahnt mit der Medieninformatik, die sich zum Beispiel in Form eines Systemadministrators um die Verwaltung der Server und der Benutzerrechte kümmert.
Weiterhin suchen Unternehmen in der Digitalbranche auch verstärkt nach Content Managern. Als Kopf der inhaltlichen Gestaltung bestimmen diese, welche Inhalte verbreitet und wie diese aufbereitet und an den Leser bzw. potenziellen Kunden gebracht werden.
Wer sich eher im Verkaufsbereich sieht, sollte sich Stellenenanzeigen für Sales Manager ansehen. Auch dieser Beruf hat in der Digitalisierung einen festen Platz, denn mit dem Vertrieb über neue Medien gehen ganz neue Herausforderungen einher.
Der Sales Manager kümmert sich hierbei um die Steigerung der Umsatzzahlen, analysiert die Verkäufe und plant Verkaufsstrategien.
Hier wird bereits deutlich: Die zahl an verschiedenen Arbeitsbereichen in der Digitalisierung ist schier endlos.
Wie ist die Bezahlung in der Digitalbranche
Bevor sich für einen Karriereweg entschieden wird, sollte aber natürlich auch geprüft werden, wie die Bezahlung in diesem Bereich aussieht.
Der Stundenlohn, der in 2019 mindestens gezahlt wird, liegt bei 9,19 Euro.
Der Stundenlohn, der in 2019 mindestens gezahlt wird, liegt bei 9,19 Euro.
Im Jahr 2020 wird der Mindestlohn noch einmal auf 9,35 Euro angehoben. Laut einer Gehaltsumfrage von gehalt.de erhalten Social Media Manager das niedrigste Gehalt in der Branche: Mit knapp 36.100 Euro bilden sie das Schlusslicht. Am anderen Ende des Spektrums stehen Produktmanager mit knapp 50.000 Euro.
Bei dieser Einordnung des Gehalts muss allerdings festgehalten werden, dass das Lohnniveau in reinen Internetunternehmen deutlich niedriger ist als in großen Unternehmen, die sich schon vor der Digitalisierung etabliert haben. Wer also beabsichtigt, die Karriereleiter hochzusteigen und das eigene Gehalt zu erhöhen, sollte sich in der klassischen Industrie umsehen.
Arbeiten in der Digitalbranche: Job der Zukunft mit große Chancen
Die Digitalbranche erfährt einen anhaltenden Boom und wird auch in den kommenden Jahrzehnten aus der Arbeitswelt nicht wegzudenken sein. Jetzt ist also ein guter Zeitpunkt, hier einzusteigen und sich eine Arbeit in diesem Bereich zu suchen – die Auswahl und Vielfalt an Jobs ist dabei so groß, dass für alle Talente und Interessen das passende dabei ist.
Titelbild: © iStock – Viktoriia Hnatiuk