Was können Saugroboter mit Wischfunktion?

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Saugroboter erobern schon seit langer Zeit den Markt und verdrängen den herkömmlichen Staubsauger immer mehr von seiner Spitzenposition. In Deutschland greifen tatsächlich schon 15 Prozent der Haushalte auf die moderne Variante des Staubsaugers zurück. Denn Fakt ist, dass das smarte Gerät eine wirkliche Arbeitserleichterung ist. Die Hausarbeit wird vollkommen selbstständig erledigt, währenddessen die Hausbesitzer bequem die Füße hochlegen können. Da der Roboter sich so großer Beliebtheit erfreut, wurde die Fußbodenreinigung des Saugroboters in den letzten Jahren um einen entscheidenden Aspekt erweitert: Die Wischfunktion. Liebäugeln Sie ebenfalls mit einem der populären Alltagshelfer? Im folgenden Artikel klären wir Sie über das Thema “Saugroboter mit Wischfunktion” auf und erklären Ihnen, was Sie beim Kauf Ihres Gerätes beachten sollten.

Wie funktionieren Saugroboter mit Wischfunktion?

Saug-Wischroboter werden nicht ohne Grund als eierlegende Wollmilchsau bezeichnet. In ihrem Inneren vereinen sich ein Wasser- und Staubtank zu einem effizienten Putzteufel. Im ersten Schritt des Reinigungsvorgangs werden Staub, Dreck, Haare und andere Rückstände mithilfe der Bürsten und Saugdüsen vom Boden entfernt. Im Anschluss daran kommt der Wassertank zum Einsatz. Er befeuchtet das Reinigungspad des Roboters, wodurch der Roboter in der Lage ist, feucht durchzuwischen.

Den Weg bahnen sich die Geräte auf verschiedene Art und Weise. Preiswerte Modelle setzen auf das Zufallsprinzip, hochwertigere Roboter nutzen Sensoren, um eine Karte des Raumes zu erstellen. Einige Geräte ermöglichen es dem Besitzer sogar, den Putzvorgang live mitzuverfolgen.

Bevor Sie einen Kauf tätigen, lohnt sich ein Blick auf Vergleichsseiten. Die Plattformen nehmen verschiedene Modelle unter die Lupe und bewerten die Geräte anhand entscheidender Kriterien. Die Tests werden mit einer Bestenliste abgerundet, die das Preis-Leistungs-Verhältnis der Saugroboter mit Wischfunktion bewertet.

Was kann die Wischfunktion?

Wer sich Großes von der Wischfunktion erhofft, wird bitter enttäuscht sein. Denn tatsächlich ist diese Funktion nicht dafür gedacht, um hartnäckige Flecken zu entfernen, die eingetrocknet, festgetreten oder verklebt sind. Vielmehr sorgt sie dafür, leichten Restschmutz vom Boden zu lösen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Staubreste oder leichte Fettschlieren. Nach der Behandlung des Bodens mit dem Saug-Wischroboter wird den Flächen neuer Glanz verliehen.

Was sollte man beim Kauf beachten?

Da sich mittlerweile recht viele Anbieter auf die Produktion und den Vertrieb von Saugrobotern mit Wischfunktion spezialisiert haben, bietet es sich an, Qualitätskriterien zur Bewertung der einzelnen Modelle heranzuziehen:

Passend für den Bodentyp: Holzfußböden sind sehr empfindlich. Eine Behandlung mit Wasser kann dazu führen, dass das Material aufquillt und unbrauchbar wird. Es empfiehlt sich daher nachzulesen, ob das gewünschte Gerät für den eigenen Bodentyp geeignet ist. Bei einigen Modellen lässt sich allerdings auch die Wasserabgabe individuell steuern.

Ausreichend Power: Die Saugleistung ist der ausschlaggebende Faktor für die Performance des Geräts. Besitzt es nicht genügend Power, werden größere Schmutzpartikel nicht eingesaugt und können sogar vom Roboter mitgeschleift werden. Die Folge sind unansehnliche Kratzer im Boden!

Die richtige Ausstattung: Abhängig von der Preisklasse variiert die Ausstattung stark. Überlegen Sie sich genau, welche Extras Sie gerne hätten und was für Sie überflüssig ist. Zudem sollte vor allem bei Parkett und Holzboden ein besonderes Augenmerk auf das Equipment geworfen werden. Die Verwendung eines Mikrofasertuchs kann nämlich bleibende Schäden hervorrufen und bei der Spot-Reinigung kann es sein, dass dauerhaft Wasser abgegeben wird. Für Böden, die nur nebelfeucht behandelt werden sollen, kann dies fatale Folgen bedeuten.

Smarte Funktionen: Ein Saug-Wischroboter, der mit App und WLAN betrieben wird, kann ebenfalls von unterwegs aus gesteuert werden. Sehr praktisch, um die Hausarbeit in der Abwesenheit erledigen zu lassen.

Reinigungsprogramme: Wie immer gilt: Geld regiert die Welt. Modelle höherer Preisklassen besitzen verschiedene Reinigungsprogramme, die sich für die unterschiedlichsten Anforderungen eigenen. Beispielsweise gibt es Intensivreinigungsgänge, eine spezielle Eckenreinigung oder die Möglichkeit, den Roboter per Fernsteuerung zu betätigen.

Akkulaufzeit: Zu guter Letzt spielt auch die Akkulaufzeit eine entscheidende Rolle. Bei großen Wohnungen bietet es sich an, auf eine starke Akkulaufzeit zu setzen. Schließlich kann es ziemlich nervenaufreibend werden, den Saugroboter mit Wischfunktion mehrmals aufladen zu müssen, bis ein Zimmer vollständig gesaugt ist.  

Titelbild: iStock – Yana Tikhonova

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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