Ernstzunehmende Konkurrenz für Apple, Samsung & Co? Das chinesische Startup-Unternehmen OnePlus bringt mit dem High-End-Smartphone „One“ ein umfangreich ausgerüstetes Mobiltelefon auf den Markt, welches sich insbesondere durch seinen attraktiven Anschaffungspreis abhebt – Der Verkaufsstart war letzten Freitag.
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Ganz schön selbstbewusst: OnePlus kündigt erstes Smartphone als „2014 Flagship Killer“ an
Das erst vor wenigen Monaten frisch ins Leben gerufene Startup-Unternehmen OnePlus möchte offensichtlich schon mit seinem ersten hauseigenen Smartphone einen echten Verkaufshit landen: Der vom ehemaligen Oppo-Manager Pete Lau gegründete Konzern stellte vor wenigen Tagen die finalen Ausstattungs-Highlights seines High-End-Modells „One“ vor, welches mit einer gewissen Prise Selbstbewusstsein bereits als „2014 Flagship Killer“ angekündigt wurde.
Da man sich laut Aussage von OnePlus gar nicht erst mit „Kleinkram“ abgeben wolle, darf das erste veröffentlichte Smartphone des Herstellers durchaus als Kampfansage an die marktbeherrschenden Unternehmen Samsung, Apple und HTC betrachtet werden, angesichts eines überaus preiswerten Anschaffungspreises erhofft man sich zudem den ein oder anderen begeisterten Wechselkunden.
Alles vom feinsten: OnePlus One kommt mit imposanten XXL-Display und stilvollem Design
Bereits bei der Vorstellung des neuen OnePlus One hat das chinesische Unternehmen augenscheinlich alles richtig gemacht: Wichtige Details des Smartphones wurden in Form von kleineren Häppchen Woche für Woche über verschiedene Soziale Netzwerke offenbart, bereits nach der ersten Ankündigung fiel die offizielle Internetseite des Konzerns unter der Last von zahlreichen neugierigen Usern regelrecht in sich zusammen. Und tatsächlich: Bei der Entwicklung seines ersten Mobiltelefons hat sich das junge Unternehmen offenbar nicht lumpen lassen.
Das „One“ verfügt über ein besonders großes 5,5 Zoll Touchscreen-Display mit gestochen scharfer Full HD-Auflösung, Gorilla-Glass und IPS-Technologie, ein leistungsstarker 2,5 GHz Snapdragon 801 Prozessor mit satten 3 GB Arbeitsspeicher sorgt für eine schnelle und ruckelfreie Bedienung des Geräts. Für die Anfertigung von hochauflösenden Fotos oder Videoclips ist das High-End-Smartphone mit einer 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite ausgestattet, Liebhaber der absolut im Trend liegenden „Selfies“ dürfen sich zudem über eine zweite Kamera mit 5-Megapixel-Auflösung auf der Frontseite des Mobiltelefons freuen.
Überraschung beim Betriebssystem: OnePlus setzt auf Android-Alternative „CyanogenMod“
Nicht nur das technische Innenleben des neuen OnePlus One weiß auf ganzer Linie zu überzeugen, auch das äußere Erscheinungsbild des Smartphones kann sich durchaus sehen lassen: Der vordere Gehäuseteil wurde aus hochwertigem Magnesium konzipiert, für die innovative Rückseitenschale kamen größere Mengen der ansonsten eher Mobiltelefon-unytpischen Cashewnuss zum Einsatz. Doch damit nicht genug: Zwecks eines möglichst abwechslungsreichen Produktangebots möchte OnePlus in naher Zukunft noch weitere Varianten seines neuen Smartphones auf den Markt bringen – Hier sollen die verarbeiteten Rückseitenabdeckungen u.a. aus Holz, Kevlar oder Jeansstoff bestehen.
Auch das vorinstallierte Betriebssystem des „One“ sorgte im Vorfeld für durchaus positive Reaktionen: Statt zum klassischen Android greifen die Chinesen hier auf einer speziell optimierten Version der Android-Variante „CyanogenMod“ zurück, die auf der aktuellen Android-Version 4.4 basiert. Diese zeichnet sich nicht nur durch einen verschlüsselten Versand von SMS-Mitteilungen, sondern in erster Linie durch eine deutlich umfangreichere Kontrollfunktion der eigenen Datensicherheit aus. Auch für einen spontanen Ausflug ins Internet ist selbstverständlich vorgesorgt: Der Nutzer hat die Wahl zwischen WLAN, LTE oder klassischem UMTS, ebenfalls mit an Bord ist die neueste Bluetooth-Version 5.1.
Fazit
Trotz seines leistungsstarken Innenlebens soll das erste Smartphone aus dem Hause OnePlus lediglich 269 Euro (16 GB) kosten, für die in puncto Speicherplatz deutlich besser ausgerüstete 64-GB-Variante fallen gerade einmal 30 Euro mehr an. Bislang kommen lediglich einige vorab registrierte User in den Genuss des Edel-Geräts, wann genau das „One“ auch in Deutschland an den Start gehen wird, ist derzeit noch unbekannt.
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