In Zeiten der Digitalisierung werden immer mehr Briefe als E-Mail auf dem digitalen Weg verschickt. Unzählige Anbieter haben dies bereits lange erkannt und bieten die unterschiedlichsten E-Mailkonten an. Für die Auswahl des passenden E-Maildienstes werden daher einige grundlegende Faktoren immer wichtiger.
Persönliche Daten müssen geschützt sein
Die digitale Kommunikation bietet ungeahnte Möglichkeiten zum Datenaustausch innerhalb kürzester Zeit. Diese oftmals sensiblen Daten müssen allerdings auch jederzeit vernünftig geschützt werden. Schließlich hat das Thema Cyberkriminalität in den vergangen Jahren massiv zugenommen. Mit jedem Onlinezugriff auf Datensicherungen sowie mit jeder versandten E-Mail bietet sich Hackern eine Möglichkeit, vertrauliche Daten abzugreifen und für kriminelle Machenschaften zu missbrauchen. Genau dies gilt es für die Anbieter von E-Mailkonten zu verhindern und die Daten ihrer Kunden vor dem ungewollten Zugriff zu schützen. Je nach Art der Nutzung eines E-Mailkontos, sollte die Sicherheit höchste Priorität genießen. Da leider längst nicht alle Anbieter einen ausreichend hochwertigen Schutz vor ungewollten Spam-Mails bieten können, sind ausreichende Recherchen vor der Eröffnung eines E-Mailkontos unbedingt zu empfehlen.
Viele E-Mails sind nervig und gefährlich
Bereits seit vielen Jahren machen ungewollte E-Mails einen Großteil der weltweit verschickten E-Mails aus. In erster Linie handelt es sich dabei lediglich um Werbemails, welche aufgrund der großen Anzahl die Postfächer mit digitalem Müll füllen. Phishing-Mails hingegen werden gezielt von Kriminellen verschickt. Mittels eines Tricks werden den Empfängern vertrauliche Daten wie zum Beispiel Bankkontodaten, Kreditkartendaten und Ähnliches entlockt. Eine andere Variante ist der Versand von Schadsoftware per E-Mail. Unachtsame Empfänger können diese bereits mit einem falschen Klick unbemerkt installieren. Anschließend können auf dem Computer gespeicherte Daten gestohlen, beschädigt, oder gesperrt werden. Cyberkriminelle ergaunern auf diesen Wegen jährlich Unsummen an Geld von ihren Opfern.
Den besten Schutz vor Spam bietet ein guter Spamfilter. Dieser wird von den E-Mail-Diensten angeboten. Im Idealfall wird er regelmäßig gepflegt und fängt so bereits bei Eingang einen großen Teil der unseriösen E-Mails ab. Das Risiko Opfer eines Cyberkriminellen zu werden kann auf diesem Weg auf ein Minimum reduziert werden.
Auch ein günstiges E-Mailkonto kann gut sein
Bei der Auswahl eines E-Mailkontos spielt selbstverständlich auch der Preis eine entscheidende Rolle. Zahlreiche Anbieter locken Kunden mit kostenlosen E-Mailkonten. Je nach Bedarf kann ein solches Konto durchaus die richtige Wahl sein. Allerdings sollte auch klar sein, dass jedem Anbieter Kosten für die Bereitstellung eines E-Mailkontos entstehen. Der Betrieb eines Servers zur Datenspeicherung, die Verwaltung der Kundenkonten sowie die laufende Aktualisierung des E-Mail-Filters sind nur einige Kostenpunkte, welche die Betreiber decken müssen. Die Einnahmen generieren E-Mail Dienste mit dem Sammeln von Daten für zielgerichtete Werbung bei den Kunden. Dennoch kann ein kostenloses E-Mailkonto für bestimmte Zwecke ausreichend sein.
Viele andere Anbieter können mit geringen monatlichen Gebühren ab einem Euro ausreichend Geld verdienen. Die zielgerichtete Werbung entfällt bei diesen Anbietern in der Regel. Je nach Bedarf kann also auch eine geringe monatliche Investition sinnvoll sein.
Den richtigen E-Mail Dienst finden
Unter den unzähligen Anbietern den passenden E-Mail-Dienst zu finden, ist oftmals keine einfach Aufgabe. Aus der großen Anzahl muss ein günstiger Anbieter mit einem guten E-Mail-Filter gefunden werden, welcher gleichzeitig eine hohe Datensicherheit gewährleisten kann. Vor der Wahl eines Dienstes sollten folgende Punkte miteinander verglichen werden:
- Sicherheit der Daten
- Schutz vor ungewollten E-Mails
- Preise
Mithilfe dieses Vergleichs können einige Anbieter direkt ausgeschlossen und die Wahl eingegrenzt bzw. getroffen werden.
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