In Zeiten der Corona-Krise und vor allem im Lockdown bleiben leider auch die Kinos geschlossen. Wahre Cineasten lassen sich davon aber nicht erschüttern und richten einfach ihr eigenes Heimkino ein.
Echtes Kino-Feeling in den eigenen vier Wänden
Dank der heutigen Technik kann sich heutzutage nahezu jeder ein eigenes Heimkino einrichten. Es gibt entsprechend große Bildschirme und auch der Sound ist bei vielen Geräten namhafter Hersteller nahezu perfekt.
Neue Filme und Serien werden noch dazu von Streaming Diensten geliefert und Klassiker findet man im Internet mitunter kostenlos oder sehr günstig.
Wünschenswert ist natürlich, dass fürs eigene Heimkino entsprechender Platz zur Verfügung steht. Ideal wäre ein eigener Raum, vielleicht ein ehemaliges Kinderzimmer oder der alte und längst nicht mehr genutzte Partyraum im Keller.
Ansonsten könnte von einem großen Raum ein gewisser Bereich abgetrennt werden, der dem Heimkino vorbehalten bleibt. Denn ein großer Bildschirm darf auch nicht alle Lebensbereiche dominieren.
Ein Kinobesuch soll schließlich auch im Heimkino etwas ganz Besonderes bleiben und seinen Reiz behalten. Das dauerhafte Konsumieren von bewegten Bildern würde dazu gewiss nicht beitragen.
Filme und Serien mit den Liebsten im eigenen Heim genießen
Wenn ein geeigneter Platz fürs eigene Heimkino gefunden ist, beginnt das Einrichten. Der Bildschirm sollte in einer geeigneten, etwas höheren Höhe mittels einer Fernseh Wandhalterung stabil und sicher an einer ansonsten freien Wand angebracht werden. Geeignete Sitzmöbel müssen sich an der Bequemlichkeit von Kinosesseln orientieren, also nicht zu weich, aber auch nicht zu hart sein.
Gut ist es, ein paar ebenfalls bequeme Klappstühle anzuschaffen, um den Zuschauerkreis gegebenenfalls spontan erweitern zu können. Denn ein echter Kinofan teilt den Filmgenuss gern und möchte tolle Filme, Serien und Filmklassiker am liebsten mit lieben Menschen genießen.
Sich im Anschluss an einen Film über das Gesehene auszutauschen, gehört schließlich zu einem jeden Kinobesuch dazu. Der Abstand zwischen „Leinwand“ und Stühlen darf etwas größer ausfallen. Was die Beleuchtung betrifft, sollte diese am besten dimmbar sein, sodass im „Saal“ tatsächlich auch das Licht ausgeht, wenn der Film beginnt.
Fenster müssen zudem durch Vorhänge verdunkelt werden können. KleineBeistelltischefürSnackswiePopcornundGetränke sind fürs eigene Heimkino ebenfalls eine ausgezeichnete Idee. Nun fehlt nur noch der Soundcheck.
Noch einmal zusammengefasst:
einen großen Bildschirm in entsprechender Höhe fachmännisch anbringen
passende Bestuhlung mit Abstand
Klappstühle, um den Zuschauerkreis flexibel erweitern zu können
dimmbares Licht und Verdunklung der Fenster
Beistelltische für Snacks und Getränke
Video: In 10 Schritten zum eigenen Heimkino – Einstieg leicht gemacht
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Wenn ein KinoabendfüralleZuschauer, egal ob große oder kleine, ein nachdrückliches Erlebnis sein soll, muss er einfach richtig zelebriert werden.
Die AnschaffungeinesPopkornautomaten wird sich ein jedem Fall lohnen, wenn Kinder und Jugendliche zum Publikum gehören. Wer im engen Freundeskreis einen Kinoabend ausrichtet, kann die Kleiderordnung als Motto nach dem Film ausrichten.
Natürlich gibt es auch Getränke wie im richtigen Kino. Für die jüngeren Zuschauer kann das kalte ColamitEiswürfeln sein oder ein Milchshake und für die Erwachsenen vielleicht ein kühles Bier, das zünftig aus der Flasche getrunken wird.
Doch natürlich hat jeder Kinobesucher seine eigenen Vorlieben und zu manchem Film passt vielleicht auch besser ein Glas Rotwein, eine Schale Champagner oder ein wärmender Kräutertee. Wenn der Film beginnt, sind natürlich alle mucksmäuschenstill, so wie es sich im Kino gehört.
Bei langen Filmen oder Serienabenden sind zwischenzeitliche kurze Pausen durchaus angebracht. Um so konzentrierter kann der Film dann von allen weiterverfolgt werden.
Fernsehen kann jeder, aber ein echter Kinoabend mit Staunen und großen Gefühlen kann nur im eigenen Heimkino ausgerichtet werden. Die Einrichtung eines eigenen, kleinen „großen“ Kinos für die Familie und enge Freunde lohnt sich gerade jetzt, da kulturelle öffentliche Angebote stark eingeschränkt und viele Kinos geschlossen sind.
Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.