So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Cyberkriminalität!

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Unternehmen werden zunehmend Opfer von Cyberkriminalität, was oft hohe Schäden nach sich zieht. Ziel der Kriminellen sind schon lange nicht einzig sensible Daten, sondern die Sperrung von Zugriffen und damit verbundenen Geldforderungen, um Benutzerkonten wieder freizugeben.

Nutzung von sicheren Netzwerkverbindungen

Unverzichtbar, um die eigenen Daten zu schützen, ist VPN. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk innerhalb eines Netzwerks. Die Kommunikation kann dadurch nicht durch Dritte ausspioniert werden. Für jeden Nutzer, wie die Mitarbeiter des Unternehmens, wir ein eigener Zugang mit persönlichen Daten geschaffen. Damit kann sich der Nutzen im Netz bewegen und genießt zudem die Vorteile einer sicheren Kommunikation.

Die Vorteile im Überblick:

  • sichere Verschlüsselung
  • Unterbindung von Standortangaben
  • Beschränkung des Zugriffs auf externe Seiten
  • Minimierung von Datenlecks

VPN ist im Bereich Netzwerksicherheit Standard und bietet dem Unternehmen ein hohes Maß an Sicherheit. Es bietet viele Möglichkeiten ein Netzwerk abzusichern. Dazu gehört auch, dass es unterschiedliche Wege zur Verifizierung gibt, die sich nicht nur auf die Eingabe eines Passwortes beschränkt. Damit ist es jedoch nicht getan, denn auch starke Passwörter und eine Sensibilisierung der Mitarbeiter gegenüber Datenlecks ist wichtig.

Keine standardisierten Passwörter verwenden

In Unternehmen ist es üblich, dass Mitarbeiter sich ihre Passwörter nicht selbst aussuchen können, sondern sie standardisierte Passwörter bekommen. Dabei handelt es sich um sichere Passwörter, die aus einer Reihe von Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. Dennoch kommt es in Unternehmen immer wieder vor, dass einfache Abfolgen von Ziffern und Zahlen als Passwörter verwendet werden. Daneben werden auch Kombinationen verwendet, die in enger Verbindung mit dem Nutzer stehen. Dazu gehören beispielsweise die Namen von Kindern oder Ehepartnern oder Geburtsdaten. Oft ist es ausreichend nur einige wenige Informationen über den Benutzer zu haben und die Passwörter können geknackt werden. Selbst in Unternehmen finden sich Passwörter wie „1234“ oder „Hallo“, die rasch geändert werden sollten.

Neben einer zufälligen Abfolge von Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen kann mit der Verwendung von Groß- und Kleinschreibung ebenfalls ein sicheres Passwort erstellt werden. Um auszuschließen, dass es sich um eine Kombination handelt, die einfach herauszufinden ist, sollten Passwörter von Programmen automatisch erstellt werden. Dadurch wird eine zufällige Abfolge gewählt, in keinerlei Verbindung zum Benutzer steht.

Zwischenfälle mit einer Versicherung absichern

Selbst das engmaschigste Sicherheitsnetz schützt nicht zu 100% vor einem Angriff. Sollte im unwahrscheinlichen Fall es einem Datendieb gelingen, die Unternehmensdaten in die Hände zu bekommen, ist es hilfreich sich in Form einer digitalen Zusatzversicherung vor Schäden abzusichern. Diese Versicherung ist zwar oft mit hohen Kosten verbunden, aber Unternehmen sollten sich dennoch überlegen, ob sie nicht zumindest bestimmte Daten, wie Konstruktionspläne oder neue Konzepte absichern.

Diese Versicherungen haben den Vorteil, dass sie beispielsweise gewisse Ausfälle im Verkauf absichern. Auch mögliche Schäden oder Schadenersatzforderungen von Kunden, deren Daten gestohlen wurden, können Sie über eine Versicherung abdecken. Voraussetzung für eine Versicherung ist ein hoher Standard beim Sicherheitssystem. Dies wird vorab auch überprüft. Unternehmen sollten zudem ihre Sicherheitssoftware stets aktuell halten. Ein vergessenes Update etwa von einem Virenscanner kann bereits eine massive Bedrohung darstellen, wenn dadurch Viren unentdeckt bleiben.

Gesamtpaket bietet größten Schutz

Ein Unternehmen vor Cyberkriminalität zu schützen, erfordert ein umfangreiches Sicherheitskonzept. Das sollte die die grundlegenden Sicherheitsstandards beinhalten. Wichtig ist, dass Unternehmen ihre Konzepte laufend aktualisieren, denn die Kriminellen sind technisch meist auf dem aktuellsten Stand. Zur laufenden Aktualisierung in Unternehmen gehört beispielsweise die Anschaffung von aktueller Software bzw. Firewalls oder auch die regelmäßige Sicherung von Datenbeständen. Dadurch können Unternehmen bei einem Angriff auf einen gesicherten Datenbestand zurückgreifen und Ausfälle geringhalten.

Titelbild: ©istock.com – gorodenkoff

Über den Autor

Andreas, demnächst 35 Jahre jung, Genießer, mehr oder weniger sportlich, meine Mutter sagt immer: "er macht irgendwas mit Computern", ohne iPhone gehe ich nicht aus dem Haus.

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