Der Apple Pencil schaltet viele der einzigartigen Funktionen des iPad frei, deshalb wird der Stift gerne Studenten, Kreativen und iPad-Power-Usern verwendet. Doch bei Preisen von 90 EUR bzw. 128 EUR für den Pencil 2, will eine Anschaffung gut überlegt sein. Zum Glück gibt es einige Alternativen zum Apple Pencil, die wesentlich preiswerte zu haben sind.
Bevor Sie einen Apple Pencil oder Alternative kaufen
Der Kauf eines iPad-Stiftes ist etwas komplizierter, als Sie vielleicht erwarten. Bevor Sie einen Apple Pencil oder Alternative kaufen, sollten Sie sich Gedanken über Begriffe wie Druckempfindlichkeit und Handflächenabweisung machen und gleichzeitig die App-Kompatibilität im Hinterkopf behalten. Andernfalls erhalten Sie möglicherweise einen Stift, der nicht wie erwartet funktioniert. Hier sind die wichtigsten Stiftfunktionen:
- Druckempfindlichkeit: Wenn Sie großen Wert auf Tiefe, Schattierungen oder Fotorealismus legen, wird eine reduzierte Druckempfindlichkeit Ihre Arbeit einschränken.
- Neigungsempfindlichkeit: Mit der Neigungsempfindlichkeit kann der Apple Pencil die Physik von Stiften, Markern und Pinseln nachahmen.
- Magnetismus und Aufladung: Das iPad verfügt über einen eingebauten Magneten, der den Apple Pencil hält und auflädt.
- Akkulaufzeit und Aufladung: Der Apple Pencil hat eine Akkulaufzeit von 12 Stunden.
- Programmierbare Tasten: Einige Stifte verfügen über programmierbare Tasten, mit denen Sie beim Zeichnen Pinsel oder Werkzeuge austauschen können.
- App-Kompatibilität: Einige Stiftfunktionen wie Verknüpfungen und Druckempfindlichkeit funktionieren nur in einer Handvoll Apps.
Video: Apple Pencil 2 Unboxing & Review (11″ iPad Pro)
Apple Pencil – gut aber teuer
Obwohl der Apple Pencil vollständig aus Kunststoff besteht, ist der Stift sehr lang und sehr gut gewichtet, um sich in der erwachsenen Hand gut anzufühlen. Der Stift profitiert von einer hervorragenden Handflächenabweisung, sodass Sie auf natürliche Weise schreiben oder zeichnen können, während Ihr Handgelenk auf dem iPad-Bildschirm ruht. Apple hat außerdem Druck- und Orientierungssensoren eingebaut, mit denen Benutzer bestimmen können, wie stark und in welchen Winkel der Stift verwendet wird. Der Hersteller hat jedoch alle Tasten vollständig entfernt, sodass der Stift nicht mehr manuell eingeschaltet werden muss. Anstatt Einwegbatterien oder ein Ladekabel zu benötigen, verfügt es über einen versteckten Lightning-Stecker, mit dem das Gerät direkt über das iPad Pro aufgeladen werden kann. Beim Schreiben liefert der Apple Pencil eine detaillierte Schrift, was ihn oft von anderen Stiften unterscheidet. Leider fehlen dem Apple Pencil der ersten Generation außerdem die Funktionen wie kabelloses Laden und Gestensteuerung. Abgesehen von dem Preis, der höher ist als bei fast jedem anderen iPad-Stift, liegen die Hauptbeschränkungen von Apple Pencil in der Laufzeit, weil es nicht möglich ist, den Stift manuell auszuschalten. Hinzu kommt, dass der Stift keine Steuertasten hat, beispielsweise zum Rückgängigmachen oder Löschen.
Apple Pencil oder Alternative?
- Adonit Note+ Stylus (75 Euro)
- Logitech Crayon (50 bis 70 Euro)
- Wacom Bamboo Sketch (etwa 60 Euro)
- Adonit Dash 3 (43 Euro)
Der Apple Pencil ist teuer, aber wenn Sie sich für eine Alternative entscheiden, können Sie Geld sparen. Je nach Bedarf können Sie einen Stift auswählen, der Ihren Anforderungen wie Zeichnen, Notieren und Skizzieren gerecht wird.
Wer künstlerisch tätig ist, sollte den Crayon von Logitech oder den Bamboo von Wacom verwenden. Für Notizen reicht meistens ein Stift wie der Dash 3 von Adonit.
Apple Pencil – Digitales Zeichnen kann ganz einfach sein
Für den iPad Pro gibt es keinen besseren Stift als den Apple Pencil. Der Stift ist nicht billig, bietet aber das beste Gesamtergebnis. Anders sieht es bei Nicht-Pro-iPads aus. Hier gibt es durchaus Alternativen wie Note+ von Adonit oder den Crayon von Logitech und das zu einem angemessenen Preis.
Titelbild: © iStock – AdrianHancu