Das Internet hat die Art und Weise, in der Menschen Informationen konsumieren und verfassen revolutioniert. Entsprechend müssen sich Newsschreiber, Werbeleute aber auch Autoren an die neuen Gegebenheiten anpassen. Hierdurch hat sich eine ganz eigene Art zu schreiben für Smartphones, Smartwatches und Tablets entwickelt.
Das Schreiben ist mobil geworden
Saßen Autoren vergangener Tage mit Tinte und Feder in ihrem stillen Kämmerlein und haben Reporter ihre Nachrichten früher auf ihre Schreibmaschine gehämmert, so ist unsere Informationsgesellschaft heute vollkommen digital. Immer und überall können wir Texte verfassen und diese direkt mit nahezu der gesamten Welt teilen. Die Art, Nachrichten zu präsentieren hat sich grundlegend geändert. Im digitalen Zeitalter besteht nur noch bedingt eine Nachfrage nach langen, ausführlichen Artikeln, die bis ins kleinste Detail alle Zusammenhänge erklären. Informationen müssen heute vor allem zwei Kriterien erfüllen: Sie müssen kurz und einprägsam sein.
Informationen für mobile Engeräte
Die meisten Menschen gewinnen ihre Informationen heutzutage aus dem Internet. In der Bahn, während des Wartens beim Zahnarzt oder beim Sonnenbaden auf einer Parkbank, immer haben wir über unsere Smartphones, Smartwatches und Tablets die Möglichkeit, Texte zu verfassen und zu lesen. Diese Geräte zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie immer kompakter werden und über immer kleinere Displays verfügen. Deswegen ist es so wichtig, dass Informationen möglichst kurz gehalten sind. Nur so ist gewährleistet, dass sie auch auf einer Smartwatch gelesen werden können.
Für die Textproduktion werden heutzutage immer mehr Spracherkennungsprogramme genutzt. Das bedeutet, dass das lästige Tippen wegfällt und dass die Fehlerkorrektur automatisch für eine bessere Grammatik sorgt. Selbst Hintergrundgeräusche können oftmals ausgeblendet werden, sodass die Texte trotz des Ratterns des Zuges oder lauter Menschenmassen rundum problemlos verfasst werden können. Das ist für den Reporter, der die News seines Lebens verfasst, ebenso wichtig wie für den (Hobby-)Autoren, der an seinem E-Book schreibt.
Informationsübermittlung in der Werbewelt
Neben Reportern und Hobbyautoren müssen sich auch die Werbeleute an die neuen Gegebenheiten der Informationsübermittlung anpassen. Werbebotschaften müssen so prägnant und einprägsam wie noch nie sein, um aus dem Überangebot an Informationen im Internet herauszustechen und die gewünschte Wirkung bei den Nutzern zu erzeugen. Denn natürlich hat ein Werbebanner auf einer Smartwatch eine ganz andere Wirkung als beispielsweise auf dem heimischen Bildschirm.
Ein wunderbares Beispiel hierfür sind Entwickler von Werbebroschüren. Diese versuchen, das Image eines Unternehmens möglichst attraktiv zu präsentieren und die Leser der Broschüre von den Qualitäten des Unternehmens zu begeistern. Das funktioniert mit einer handfesten Broschüre ganz anders als mit einer digitalen. Das Praktische hierbei ist: Die Werbemacher müssen nicht auf einen Informationskanal verzichten, sondern können beide nutzen. Für die Unternehmen bedeutet das jedoch, dass sie sich noch stärker auf die Kompetenz von Experten verlassen müssen. Nur so ist gewährleistet, dass die jeweilige Imagebroschüre in den verschiedenen Medien von Smartphone bis Tablet funktioniert und die gewünschte Reaktion bei den Lesern auslöst.
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